Contents
- Werden Sie ein Teil dieser aufregenden Entwicklung!
- BIMI – Mehr als nur ein Logo!
- AMP – Die Mini-App für Ihre E-Mail!
- Der Einsatz von AI-Tools im E-Mail-Marketing – Nutzen Sie die Rechenpower!
- Tracking der Empfängeraktivitäten – Schaffen Sie mehr Transparenz für Ihr E-Mail-Marketing!
- Grafische Finessen – Hässliches Entlein oder schöner Schwan!
- Detaillierte Personalisierung von Emails – Ihr Leser ist ein Individuum!
- Omnichannel Kommunikation – Seien Sie flexibel!
- Persönliche Kommunikation – Niemand mag Roboter!?
- Gesteigerte Produktionsqualität – Zeigen Sie sich von der besten Seite!
- Fokus auf das Markenbewusstsein – Zeigen Sie Ihre wahren Werte!
- Goodbye, „Open-Rate“! – Es war eine schöne, gemeinsame Zeit!
Werden Sie ein Teil dieser aufregenden Entwicklung!
E-Mail-Marketing ist zweifelsfrei eine sinnvolle Maßnahme, um Kunden zu gewinnen. Die relativ geringen Kosten für E-Mail – Marketing Kampagnen sind kaum durch andere Marketing-Maßnahmen und Methoden zu schlagen. Dazu kommt der Vorteil des hohen ROI, welcher speziell in ökonomisch schwierigen Zeiten besonders an Bedeutung gewinnt. Doch auch hier schläft die Konkurrenz keinesfalls und falls Sie möchten, dass Empfänger Ihre E-Mails zukünftig beachten, sollten Sie die folgenden Trends keinesfalls „verschlafen“!
BIMI – Mehr als nur ein Logo!
BIMI – Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich die Darstellung des Absender-Firmenlogos in E-Mail-Clients. BIMI, oder auch „Brand Indicators for Message Identification“, ist mit geringem Aufwand verbunden, hilft jedoch der eigenen E-Mail in der Inbox des Empfängers etwas mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen und aus dem Meer der E-Mails herauszustechen. Dies weckt Interesse beim Leser und hilft Vertrauen aufzubauen. Vertrauen, welches wiederum positiven Einfluss auf die „Open-Rate“ und damit letztendlich auf die „Conversation-Rate“ hat.
Für die Implementierung von BIMI ist eine DMARC- Authentifizierung notwendig. Dies verhilft auf der technischen Seite für eine bessere Zustellbarkeit, da so versendete Emails für E-Mail-Clients als vertrauenswürdiger eingestuft werden.
AMP – Die Mini-App für Ihre E-Mail!
AMP (Accelerated Mobile Pages) ist ein Framework, um unkompliziert zuverlässige Komponenten für Webseiten zu erstellen. Zahlreiche AMP-Elemente können jedoch ebenfalls in Emails eingefügt werden, womit App-Funktionen direkt in der E-Mail selbst verfügbar gemacht werden können. Die User-Experience wird damit dramatisch verbessert.
Beispiele sind ‘Forms’, welche direkt in Emails eingebettet werden können, weiterhin dynamische Komponenten für das Layout, für Fotos und Grafiken oder auch Elemente für die Navigation.
Somit lassen sich sehr informative E-Mails realisieren, welche dem Leser beispielsweise direkt in der E-Mail die Möglichkeit geben, Termine zu buchen oder einen bestimmten Service zu abonnieren. Dies alles, ohne auf eine Website wechseln zu müssen.
Der Einsatz von AI-Tools im E-Mail-Marketing – Nutzen Sie die Rechenpower!
AI (Artificial Intelligence) kann in kurzer Zeit sehr große Datenmengen analysieren, im Fall von E-Mail-Marketing bedeutet dies, dass gesammelte Daten schnell und gründlich sortiert und kategorisiert werden können. Dies dient dann in Folge als Basis für die Segmentierung und Personalisierung von allen weiteren Nachrichten an die entsprechenden Empfänger.
Ein weiteres Beispiel, wo AI bereits Anwendung findet, ist die Ermittlung des optimalen Versandzeitpunktes von E-Mails. Dies nicht nur für ein spezifisches Segment einer Adressliste, sondern individuell für jeden einzelnen Abonnenten einer E-Mail-Liste. https://www.theseventhsense.com/
Weitere Anwendungsmöglichkeiten bestehen beispielsweise in der automatisierten Erstellung von Betreff-Zeilen für Emails, oder auch in der Personalisierung der Emails selbst.
Tracking der Empfängeraktivitäten – Schaffen Sie mehr Transparenz für Ihr E-Mail-Marketing!
Die Open-Rate ist kein sinnvoller Indikator, worauf wir später genauer eingehen werden. Glücklicherweise bietet die aktuelle Technologie wesentlich detailliertere Möglichkeiten bei der Auswertung der Empfängeraktivitäten.
Es lohnt sich definitiv einen Blick auf die Möglichkeiten der „UTM-Tags“ (Urchin tracking module) zu werfen. Mit diesen können die Aktivitäten der Empfänger mit Hilfe von Google Analytics genauer analysiert werden.
Altbekannt ist der Status, ob eine E-Mail korrekt gesendet oder geöffnet wurde, doch gehen nun die Möglichkeiten mit den UTM-Tags weit darüber hinaus.
Speziell wenn verschiedene Marketing-Kanäle verwendet werden, kann mit den Tags genau die Herkunft des entsprechenden Besuchers bestimmt werden. Hat er auf eine Facebook-Anzeige reagiert, oder war es doch der Erfolg einer E-Mail-Kampagne. Zudem ist es ebenfalls möglich zwischen einzelnen Kampagnen zu unterscheiden, was damit eine noch detailliertere Auswertung erlaubt. In Folge können dann alle Maßnahmen entsprechend skaliert werden.
Grafische Finessen – Hässliches Entlein oder schöner Schwan!
Darkmode / Nachtmodus
Es besteht kein Zweifel daran, dass Emails mehr und mehr auch auf Mobilgeräten gelesen werden. Diese erfordert zum einen ein „responsive Design“, um auch auf den kleineren Bildschirmen alles sinnvoll und leserlich darzustellen. Dies ist jedoch kein neuer Trend, die Anforderung besteht bereits seit geraumer Zeit.
Neu ist jedoch der „Darkmode“ bzw. der „Nachtmodus“. Hierbei werden die verwendeten Farben von Grafiken und Schrift entsprechend angepasst, sodass die E-Mail auch in einem dunklen Umfeld sehr gut lesbar bleibt.
Dies ist mit Sicherheit keine zwingende Anforderung, jedoch hilft auch dies, den Eindruck beim Leser zu verbessern und damit ebenso die Akzeptanz gegenüber den zugesendeten Emails.
Attraktive grafische Gestaltung und Elemente
Marketing-Emails sollen attraktiv sein. Attraktive Emails bereiten Freude und verleiten den Leser damit letztendlich zur Interaktion. Ein enorm wichtiger Faktor ist dabei das optische Erscheinungsbild. Dies betrifft nicht nur einfache Fotos und Grafiken. Menschen lieben Dinge, welche sich bewegen, Menschen lieben bewegte Bilder. Dies bringt uns zum Trend diese „bewegten Bilder“ ebenfalls in Emails zu verwenden, um die Neugier bei den Lesern zu wecken und deren Aufmerksamkeit zu gewinnen.
GIFs und Videos sind altbekannte Vertreter, doch werden wir zukünftig sicher mehr davon verwenden. Eine relativ neue und außergewöhnliche Spezies ist dagegen das „Cinemagramm“ (engl. Cinemagraph). Hierbei werden GIF- oder Video-Dateien erstellt, welche animierte, aber auch feststehende Bildteile enthalten. Dies erzeugt eine für das menschliche Auge surreale Szene, welche Betrachter auf geschickte Weise fesselt.
Detaillierte Personalisierung von Emails – Ihr Leser ist ein Individuum!
Personalisierung der Emails wird immer wichtiger, da die Erwartungen der Empfänger stetig wachsen. Um diese Anforderung zu erfüllen wird eine stärkere Segmentierung der Emaillisten bzw. der Adressdatenbank notwendig. Jede zusätzliche Information über den Empfänger kann hierbei hilfreich sein.
Persönliche Daten sind dabei die Basis, weiterführende Informationen, wie beispielsweise das Kaufverhalten in der Vergangenheit, bieten weitere Möglichkeiten den Empfänger der Emails für sich zu gewinnen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um mehr positives Feedback von Ihren Empfängern zu erhalten.
Omnichannel Kommunikation – Seien Sie flexibel!
Diese mag eine wenig paradox klingen, jedoch ist der Trend im E-Mail-Marketing, sich nicht nur auf das E-Mail-Marketing selbst zu konzentrieren. Auch anderen Kommunikationskanäle sollten berücksichtigt werden, um Kunden bzw. potentiellen Kunden einen umfassenden Service liefern zu können. So können weitere Bestandteile der Kommunikation beispielsweise Nachrichten per SMS, ein Online-Chat oder auch Voice-Nachrichten sein.
Persönliche Kommunikation – Niemand mag Roboter!?
Mit den gemachten Erfahrungen veränderte sich Erwartungen. So werden auch im Marketing die Ansprüche immer größer. Die betrifft nicht nur die Vielfalt der Kommunikationskanäle, wie bereits im Abschnitt „Omnichannel-Kommunikation“ angesprochen, sondern auch den Ton der Kommunikation. Automatisierte E-Mail ohne eine persönliche Note sind heutzutage wenig erfolgversprechend.
Stattdessen sollte der Ton emphatisch sein und die E-Mail stets eine persönliche Komponente enthalten. Die Verwendung von Vornamen bei den Absendern ist dabei ein guter Anfang. Weiterhin sollte man sich stets in die Situation des Kunden versetzten, und somit entsprechend auf deren Bedürfnisse und Wünsch eingehen.
Gesteigerte Produktionsqualität – Zeigen Sie sich von der besten Seite!
Ein weiteres wichtiges Element zum Thema gesteigerte Erwartungshaltung betrifft den augenscheinlichen Produktionsaufwand der Emails. Layout, Grafiken, Fotos und alle weiteren Elemente sollten zunehmend einen professionellen Eindruck vermitteln. Auch hier schläft die Konkurrenz nicht, der Anschluss an die Konkurrenz sollte nicht verpasst werden. „Attention to Detail“ sollte hier der Grundsatz sein.
Fokus auf das Markenbewusstsein – Zeigen Sie Ihre wahren Werte!
Nicht nur das formale Erscheinungsbild der Emails sollte positiv aus der Masse hervorstechen, fraglos ist natürlich ebenfalls der Inhalt entscheidend. Neben den fachspezifischen Inhalten sollte hier zunehmend ein weiterer Faktor bedacht werden – das Markenbewusstsein. Welchen Platz nimmt das Unternehmen auf dem Marktgeschehen ein, wie ist es positioniert, was sind Besonderheiten. Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal? Wenn ja, wird dies ausreichend kommuniziert? Falls nein, sollte an einer entsprechenden Strategie gearbeitet werden. Ein Beispiel hierzu könnte das soziale Engagement eines Unternehmens sein, oder auch Maßnahmen aus dem Bereich Umweltschutz, welche immer populärer werden und häufig auch für Marketingzwecke genutzt werden.
Goodbye, „Open-Rate“! – Es war eine schöne, gemeinsame Zeit!
Kein brandheißer Trend, vielmehr eine Erinnerung: Mit der Einführung von Apple’s neuer Mail Privacy Policy in Q3/2021 ist es Zeit, unserem liebgewonnenen Freund, der „Open-Rate“, „Good bye!“ zu sagen.
Mit den neuen Maßnahmen werden die Emails durch Apple’s Proxy Server bereits vorgeladen, womit diese bereits den Status „geöffnet“ erhalten. Dadurch ist die Open-Rate keine verlässliche Datenquelle mehr, die Aussagekraft ist eher gering, womit sie als KPI (Key performance indicator) praktisch entfällt.
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