Cold-E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Methoden, um potenzielle Kunden zu erreichen. Trotz der Vorbehalte, die einige bezüglich der Ähnlichkeiten zwischen Cold-E-Mail und Spam haben mögen, ist eine E-Mail-Kampagne, welche auf generischen E-Mail-Adressen beruht, immer noch ein gangbarer, effektiver und sicherer Weg, um mit Ihren potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Lassen Sie uns untersuchen, warum auch dieser Ansatz großartige Ergebnisse erzielen kann.

Generische Adressen vs. rollenbasierte Adressen

Welche ist die bessere Wahl und was entspricht den Datenschutzbestimmungen?

Unter Cold-E-Mail-Marketing versteht man das Versenden von E-Mails an Empfänger, welche bislang noch nicht mit dem Unternehmen interagiert haben. Vor diesem Hintergrund stellen generische Adressen wie [email protected] im Vergleich zu rollenbasierten Adressen wie [email protected] oder [email protected] eine sicherere Strategie dar.

Es handelt sich weiterhin um eine Entscheidung im Einklang mit den Datenschutzgesetzen, da generische Adressen normalerweise auf der Website des Unternehmens oder auf anderen öffentlichen sowie branchenspezifischen Kanälen veröffentlicht werden – und dies ist eine Maßnahme, welche den Willen zum Ausdruck bringt, Nachrichten an diese Adresse zu erhalten.

Darüber hinaus gelten generische E-Mails gemäß der DSGVO als „geschäftliche E-Mails“ und bedürfen keiner ausdrücklichen Zustimmung des Empfängers, sofern die Kommunikation in engem Zusammenhang mit der Tätigkeit des Unternehmens steht. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Versand von E-Mails an generische Adressen nicht bedeutet, dass Sie die Zustimmung des Empfängers vollständig ignorieren können! Um die Rechte und die Privatsphäre der Empfänger zu gewährleisten, ist es wichtig, die Regeln des Permission Marketing zu respektieren und immer um ein Einverständnis zu bitten, um zukünftig Werbebotschaften senden zu dürfen.

Die Einhaltung der Datenschutzgesetze im E-Mail-Marketing erhöht die Zustellbarkeit

Die Einhaltung der Gesetze und das Versenden von E-Mails ausschließlich an konforme Adressen hilft Ihnen nicht nur, Strafen und rechtliche Probleme zu vermeiden, sondern weiterhin auch, die Empfänger Ihrer E-Mails effektiver zu erreichen.

Indem Sie Nachrichten senden, die eine Bitte um ausdrückliche Zustimmung enthalten, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger Ihre Nachrichten als legitim und relevant betrachtet. Damit sink das Risiko, dass Ihre Email als Spam gemeldet wird und dies wirkt sich positiv auf die Zustellbarkeit aus und verbessern Ihren Ruf als vertrauenswürdiger Absender, wodurch die Zustellrate Ihrer E-Mails erhöht wird.

Reduzierung der Bounce-Rate

Im Vergleich zu rollenbasierten Adressen werden generische Adressen häufiger geprüft und aufgrund ihrer Natur bei Rollenwechseln im Unternehmen weniger wahrscheinlich inaktiv oder aufgegeben. Diese Aspekte sind hilfreich, um die Wahrscheinlichkeit von Bounces zu verringern, eine gute anfängliche Bewertung vorausgesetzt.

Spamfilter umgehen

Darüber hinaus erreichen E-Mails, die an generische Adressen gesendet werden, mit größerer Wahrscheinlichkeit das Postfach des Empfängers: Tatsächlich verfügen viele Unternehmen über Anti-Spam-Systeme, welche E-Mails von unbekannten Absendern blockieren, insbesondere bei rollenbasierten Empfangsadressen. Generische E-Mail-Adressen umgehen diese Filter jedoch oft, da sie per Definition viele Nachrichten und erste Kontakte von außerhalb des Unternehmens erhalten müssen.

Die respektvolle Art, sich im Cold-E-Mail-Marketing zu präsentieren: Freundlichkeit zahlt sich aus

Die Verwendung allgemeiner Adressen als Tor zum E-Mail-Marketing ist ebenfalls eine respektvolle und freundliche Art, sich Unternehmen und Personen zu präsentieren, welchen man noch gänzlich unbekannt ist. Tatsächlich kann das gezielte Versenden von E-Mails direkt an persönliche Adressen, als Eingriff in die Privatsphäre interpretiert werden.

Im Gegenteil, durch die Verwendung einer generischen Adresse wie „Info“ oder „Kontakt“ zeigen Sie Respekt vor der Unternehmensstruktur und deren Organisationsmodell. Außerdem geben Sie dem Empfänger die Möglichkeit zu wählen, ob und wann er auf Ihre E-Mail antworten möchte, ganz ohne sich eingeschränkt zu fühlen. Dadurch schaffen Sie einen herzlichen und respektvollen ersten Kontakt, der eine zukünftige Geschäftsbeziehung mit dem Empfänger fördern kann.

Generische Adressen: Mehr Augen werden Ihre E-Mails sehen

Generische E-Mail-Adressen wie [email protected], [email protected] oder [email protected] werden oft von mehreren Personen innerhalb des Unternehmens kontrolliert und eingesehen. Indem Sie diese Adressen mit einer gut geschriebenen und personalisierten E-Mail einladen, können Sie die Aufmerksamkeit eines Entscheidungsträgers im Unternehmen auf sich ziehen und möglicherweise eine Verkaufsmöglichkeit schaffen.

Wenn die E-Mail dagegen nicht vom idealen Empfänger gelesen wird, besteht immernoch eine hohe Chance, dass sie von anderen Mitarbeitern oder Kollegen gelesen wird. Mit mehr Aufmerksamkeit für Ihre Nachricht haben Sie eine bessere Chance, sich innerhalb des Unternehmens bekannt zu machen.

Profitieren Sie von automatischen Antworten

Nutzen Sie diesen indirekten Vorteil: Das Senden von E-Mails an generische Adressen kann Ihnen helfen, nützliche und interessante Informationen aus automatischen Antworten zu erhalten.

Tatsächlich verfügen viele Unternehmen über automatische E-Mail-Antwortsysteme für deren generischen Adressen, die verwendet werden können, um spezifische Unternehmensinformationen und Kontaktmöglichkeiten zu erhalten. Somit können sie nützliche Informationen für die Anfangsphase der Gewinnung potenzieller Kunden liefern, auch wenn dies nicht unmittelbar zu einem Verkauf führt.

Kontakttechniken für generische E-Mails

Jetzt, da wir wissen, wie groß die Bedeutung generischer Adressen für E-Mail-Marketingkampagnen sein kann, ist es berechtigt zu fragen, wie man am besten an kalte Kontakte herangehen. Die Verwendung der generischen Adresse ist sicherlich eine gute Basis, aber wie sollte man sich idealerweise präsentieren?

Cold-E-Mail-Marketing: Wie Sie mit generischen Adressen einen positiven Erstkontakt herstellen

Der erste Kontakt ist entscheidend: Die Bitte um Erlaubnis zum Versand weiterer kommerzieller Mitteilungen ist eine hervorragende Präsentationsmöglichkeit, welche dem Empfänger die Möglichkeit gibt, mehr über Ihre Marke zu erfahren. Da zunächst noch kein konkretes Angebot gemacht werden darf und sollte, sind Sie in der Situation Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung subtil zu präsentieren, ohne aufdringlich oder aggressiv zu sein.

Auch wenn Sie bei diesem ersten Kontakt noch keine ausdrücklich kommerziellen Ton verwenden und „nur“ darauf abzielen, die Einwilligungen einzuholen, dürfen Sie die Tatsache jedoch nicht unterschätzen, dass Sie mit potenziellen Kunden in Kontakt treten, die möglicherweise an Ihrem Angebot interessiert sind. Diese Botschaft kann also dazu verwendet werden, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen und zu zeigen, dass Sie daran interessiert sind, eine langfristige Beziehung aufzubauen, welche auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basiert.

Personalisierung von Betreff und Inhalt der E-Mail

Wenn Sie eine E-Mail an eine allgemeine Adresse wie [email protected] oder [email protected] senden, ist es wichtig, Inhalt und Betreff Ihrer E-Mail zu personalisieren, um die Aufmerksamkeit des Empfängers zu erregen.

Emails generischer Adressen werden meist an die zuständigen Mitarbeiter verteilt, und aus diesem Grund wird empfohlen, im Betreff der E-Mail einen Hinweis hinzuzufügen, um anzugeben, an wen Sie sich konkret wenden. Wenn Sie beispielsweise versuchen, ein Produkt oder eine Dienstleistung bei einem Unternehmen zu bewerben, könnte die Betreffzeile der E-Mail folgendermaßen lauten: „Sonderangebot für die Einkaufsabteilung“ oder „Innovative Lösung für die Marketingabteilung“.

Dieser Ansatz ist nützlich, um den Empfänger Ihrer E-Mail klar zu kennzeichnen, und dies verbessert ebenfalls den Eindruck Ihrer Kommunikation. Somit ist der tatsächliche Empfänger möglicherweise eher dazu geneigt, die E-Mail zu öffnen und den Inhalt letztendlich auch zu lesen.

Wie erhält man die Zustimmung für eine zukünftige Kommunikation

Wenn Sie generische Adressen für Permission Marketing verwenden, senden Sie häufig E-Mails an Empfänger, die Sie nicht persönlich kennen. In diesem Fall ist es umso wichtiger, einen Tonfall zu verwenden, der die Aufmerksamkeit des Empfängers von den ersten Zeilen an fesselt, um ihn davon zu überzeugen, mit der E-Mail zu interagieren.

Wie wir gesehen haben, ist eine der Möglichkeiten, die Zustimmung des Empfängers einzuholen, gerade die E-Mail selbst: In einer klaren und eindeutigen Sprache können Sie die Gründe erläutern, warum Sie ihn kontaktieren und um die Erlaubnis für die Zusendung ausführlichere Marketing-Mitteilungen zu erfragen. Auf diese Weise können Sie sicher sein, zielgerichtet mit Stakeholdern zu kommunizieren, welche konkretes Interesse an Ihrem Unternehmen bekundet haben.

Um eine überzeugende und ansprechende Sprache in Ihrer E-Mail mit der Bitte um Zustimmung zu verwenden, ist es wichtig, Ihre Zielgruppe gut zu kennen. Studieren Sie Ihr Publikum, seine Interessen, Bedürfnisse und Gewohnheiten und versuchen Sie, eine personalisierte Nachricht zu erstellen, welche Anklang findet und sich von den Dutzenden oder Hunderten anderer E-Mails abhebt, die jeden Tag eingehen.

Versuchen Sie nicht, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung sofort zu verkaufen, sondern konzentrieren Sie sich darauf, eine vertrauensvolle Beziehung zum Empfänger aufzubauen. Zeigen Sie Interesse an den Bedürfnissen des Empfängers und bieten Sie nützliche Informationen an, um den Wert Ihres Unternehmens zu demonstrieren.

Ergänzen einer Einladung / CTA

Cold-E-Mail-Marketing erfordert eine klar definierte Strategie, um Geschäftsziele zu erreichen. Neben der Verwendung einer überzeugenden und ansprechenden Sprache ist es wichtig, einen klaren Call-to-Action (CTA) in Ihre E-Mail aufzunehmen – die Aktion, die der Empfänger nach dem Lesen Ihrer E-Mail ausführen soll.

Ein gut strukturierter und positionierter CTA kann zu einer höheren Konversion und Bindung führen. Dies kann eine einfache Anfrage nach weiteren Informationen, ein Gespräch zu einem bestimmten Thema oder ein Vorschlag für ein Treffen sein, um mehr über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu erfahren. In jedem Fall muss der Call-to-Action klar und ansprechend geschrieben sein, um den Empfänger zu ermutigen, die gewünschte Aktion auszuführen, und dazu beitragen, Sie und potenzielle Kunden zu verbinden.

Denken Sie daran, dass es beim Cold-E-Mail-Marketing nicht nur darum geht, eine Nachricht zu senden, sondern dass es einer bewussten Anstrengung bedarf, um ein positives Erlebnis für den Empfänger zu schaffen. Wenn Sie in der Lage sind, einen echten Mehrwert zu bieten und auf die Bedürfnisse Ihrer Interessenten einzugehen, erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass E-Mail-Marketing mit generischen Adressen eine effektive Strategie ist, um ein großes Publikum zu erreichen und die Sichtbarkeit Ihrer Marke zu erhöhen. Durch die Verwendung einer überzeugenden und personalisierten Sprache in Verbindung mit gut definierten Call-to-Actions können Sie eine hohe Konversionsrate erzielen und eine dauerhafte Beziehung zu Ihren potenziellen Kunden aufbauen.

Denken Sie immer daran, Ihre Zielgruppe zu berücksichtigen und Ihre Botschaft gezielt darauf abzustimmen. Mit einem korrekten und detailverliebten Ansatz kann E-Mail-Marketing mit generischen Adressen zu einem wertvollen Vorteil für Ihre digitale Marketingstrategie werden.

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