Eine neue Ära und wie alles begann

Weltweit werden heutzutage täglich weit über 300 Milliarden Emails versendet und ebenso wächst das E-Mail-Marketing kontinuierlich. Marketer lieben ihre E-Mail-Kampagnen und E-Mail-Datenbanken werden gehütet und gepflegt. Fast jeder Mensch mit einem E-Mail-Account erhält inzwischen täglich Werbemails. Doch blicken wir einen Moment zurück, wie alles seinen Anfang nahm. Wo liegen die Wurzeln und der Ursprung der furiosen Entwicklungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten? Schauen wir auf die Geburtsstunde des E-Mail-Marketings.

Vom Computer zur E-Mail

Mit dem „Univac 1“ der Firma Remington Rand erschien 1951 der erste kommerzielle Computer, dies allein war bereits der Anfang einer absoluten Erfolgsgeschichte, wie wir heute alle bestens wissen. Erst weitere zwanzig Jahre später, im Jahre 1971 wurde von Raymond Tomlinson die erste E-Mail versendet. Überraschenderweise hatte Tomlinson diese Art von Kommunikation aus eigenem Interesse, als eine Art Nebenprojekt, entwickelt. Es handelte sich überraschenderweise nicht um ein offizielles Projekt seines Arbeitgebers.

In den folgenden 7 Jahren entwickelte sich der E-Mail-Versand unaufhörlich weiter, jedoch hatte in diesen 7 Jahren niemand daran gedacht, E-Mail für Werbemaßnahmen zu nutzen. Auch dies ist aus heutiger Perspektive sehr schwer nachzuvollziehen, aber alles braucht bekanntermaßen seine Zeit.

DEC (Digital Equipment Corporation), damals ein Computerhersteller, bot seit 1957 Computer an. Die Neuentwicklung mit dem Namen „DECsystem-20T“ sollte schließlich im Jahre 1978 dem interessierten Publikum vorgestellt werden, doch man konnte diverse Personen und Unternehmen, speziell an der entfernten Westküste der USA, nicht oder nur schlecht erreichen. Damit entschied sich Gary Thuerk, Mitarbeiter bei DEC, eine „Massen-E-Mail“ and 397 Empfänger zu versenden. Inhalt sollte dabei die Einladung für eine Produktpräsentation sein.

Als Vorbereitung wählte Gary aus circa gesamt 2.600 Nutzern, welche sich seiner Zeit in dem „ARPAnet“ (Advanced Research Projects Agency Network) befanden, die Empfänger, welche dann schließlich für den Versand der E-Mail im Programm eingetragen wurden. Man nutzte dabei ausschließlich das E-Mail-Programm und dessen Texteditor, wobei ein Versand an dermaßen viele Empfänger natürlich noch nicht vorgesehen war.

Der Versand dieser E-Mail blieb nicht ohne Folgen, denn es besuchten schließlich 40 der angeschriebenen 397 Personen die Produktvorstellung, was letztendlich zu Verkäufen im Wert von über sensationelle 12 Millionen Dollar führte. Doch die Freude war nicht ungetrübt, denn auch Beschwerden blieben nicht aus. Es handelte sich schließlich auch um die weltweit erste Spam-E-Mail. Keiner der Empfänger hatte nach heutigen Standards zuvor sein Einverständnis gegeben.  

Auch wenn heutzutage solch extrem positiven Ergebnisse mit nur 397 Empfängern nicht zu wirklich zu erwarten sind, unterstützen wir bei Bancomail gern alle Unternehmen, welche die Vorteile des E-Mail-Marketings für den Ausbau ihres Geschäfts nutzen möchten. Mit unserer DSGVO-konformen Datenbank und über 11 Millionen Datensätzen bieten sich Chancen, von welchen man 1978 nur träumen konnte. Zögern Sie also nicht und nutzen Sie die Möglichkeiten unserer Zeit für den Erfolg Ihres Unternehmens.