Cold Email Marketing hat als Teil einer B2B-Vertriebsstrategie unschlagbare Vorteile: außergewöhnliche Reichweite, einen relativ geringen Zeitaufwand für die Vorbereitung und den Versand der Mailings und relativ geringe finanzielle Aufwendungen. Infolgedessen kann ein hoher ROI (Return on Investment) erwartet werden.
Außerdem befinden wir uns im visuellen Bereich, und im Gegensatz zur telefonischen Kaltakquise erhält der potenzielle Kunde in Ihrer Botschaft bereits schriftliche Informationen und diese werden besser aufgenommen. Weitehin kann der Leser selbst entscheiden, wann der optimale Zeitpunkt für das Öffnen der E-Mail ist. Trotz dieser Vorteile gibt es natürlich auch Regeln, die beachtet werden sollten und dieser Artikel soll einen Überblick geben und alle wichtigen Faktoren auflisten.

Rechtliche Grundlagen: Was ist beim Versand einer Cold E-Mail zu beachten?

Die Vorteile klingen verlockend, aber haben Sie Zweifel an deren Rechtmäßigkeit oder an der Einhaltung von GDPR (General Data Protection Regulation) oder DSGVO? Oder liegt Ihnen gar das verbreitete schmutzige Wort mit vier Buchstaben auf der Zunge? … „Spam!“
Es ist notwendig, einige Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Was genau ist zu beachten, um die enormen Vorteile des Cold E-Mailing nutzen zu können, ohne rechtliche Fehler zu machen?

Die wichtigste Feststellung ist, dass Sie sich auf dem B2B-Markt (Business-to-Business) bewegen müssen. Dies ist eine Selbstverständlichkeit. Verwenden Sie keine personenbezogenen Daten, da diese durch die GDPR besonders geschützt sind. B2C (Business-to-Consumer) ist unbedingt zu vermeiden. Detaillierte Informationen zum Thema finden Sie auf der Bancomail-Website.

E-Mail-Listen bzw. Adressdatenbanken

Die in-house bzw. betriebsinterne Erstellung einer Adressdatenbank für das Direktmarketing wird in vielen Unternehmen praktiziert. In den meisten Fällen werden jedoch schnell Marketing-Ergebnisse benötigt. Die Gewinnung neuer E-Mail-Abonnenten oder Kunden ist zeitaufwändig, und außerdem kann die Erstellung einer eigenen Datenbank recht kostspielig sein und ist damit in Frage zu stellen.
Eine alternative Möglichkeit könnte der Kauf von qualifizierten E-Mail-Adresslisten aus zuverlässigen und vertrauenswürdigen Quellen sein, die alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.
Mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich Datenbanken für das Marketing und mittlerweile über 8.000 Kunden weltweit ist Bancomail S.p.A. definitiv einer dieser idealen Dienste.

Zielgerichtete E-Mail-Listen für erfolgreiches Marketing

Nutzen Sie Mail Listen, welche genau Ihre Zielgruppe abbilden. Nur so können Sie auch erwarten Ihre Produkte oder Leistungen letztendlich zu verkaufen. Anderenfalls stoßen Sie nur auf taube Ohren oder erzeugen schlimmstenfalls Ablehnung oder sogar Frust beim Adressaten.

Weiterhin ist dies auch rechtlich von Belang, denn der Inhalt Ihrer E-Mail muss zwingend eine fachliche Relevanz für den Empfänger aufweisen! Diese wird in der DSGVO, im Erwägungsgrund 47 gefordert. Eine Cold-E-Mail zum Verkauf von Baumaschinen an ein Hotel zu senden, erfüllt diese Anforderung beispielsweise nicht. Könnten Hotels an Matratzen interessiert sein?  Ja, absolut!

Was genau ist bei dem Inhalt Ihrer ersten Kaltakquise-E-Mail zu beachten?

Bei der ersten Kontaktaufnahme sollten keine konkreten Angebote gemacht werden. Senden Sie keine Preise für Ihre Produkte und schreiben Sie auch nicht über Sonderrabatte oder ähnliches.
Stattdessen sollte der erste vorsichtige Kontakt Ihr Unternehmen vorstellen, ohne aufdringlich zu wirken.
Einen gut dimensionierten Link zu Ihrer Homepage oder Landing Page dürfen Sie natürlich einfügen, lassen Sie sich diese Chance und Gelegenheit also nicht entgehen.

Wenn das Interesse des Empfängers geweckt ist, ist der entscheidende Schritt bereits getan. Denn jetzt ist er vielleicht schon an einem Geschäftskontakt oder an einem Newsletter interessiert. Um eine weitere und tiefere Geschäftsbeziehung aufzubauen, muss Ihre erste E-Mail die DOI-Funktion (Double Opt-in) bieten. Der Empfänger sendet erneut seine E-Mail-Adresse, um seine Zustimmung zu signalisieren. Da es sich hierbei um ein „Double Opt-In“ und nicht um die einfache „Single Opt-In“-Variante handelt, muss er anschließend erneut bestätigen, indem er auf einen Link in einer E-Mail klickt, die ihm zugesandt wird. Sobald dies bestätigt ist, kann die E-Mail-Adresse in die Liste aufgenommen und für künftige E-Mail-Kampagnen verwendet werden.

Ein weiterer Tipp: Gestalten Sie die „Opt-In-Funktion“ optisch ansprechend und einladend, gut sichtbar und auch leicht zugänglich. Das garantiert eine höhere Akzeptanz und damit mehr positive Rückmeldungen. Bestenfalls kann dies bereits mit einem Mehrwert, wie z.B. einem Rabattcode, kombiniert werden, was ebenfalls die Motivation und Akzeptanz erhöht.

Was muss weiterhin in der Cold-E-Mail enthalten sein?

Impressum bzw. Angaben zum Unternehmen

Die Unternehmensangaben, die die vollständigen Daten Ihres Unternehmens, insbesondere eine physische Adresse, enthalten sollten, sind äußerst wichtig. Dies hat auch einen positiven Nebeneffekt, denn auf diese Weise bieten Sie Transparenz, was Vertrauen schafft, und dies ist ein entscheidender Faktor im Verkaufsprozess.

Opt-Out-Funktion

Was passiert, wenn der Empfänger nicht an einem weiteren Kontakt mit Ihnen interessiert ist?
In diesem Fall muss es die Möglichkeit geben, dass der Empfänger die Zustimmung jederzeit widerrufen kann. Dies ist bereits mit einer einfachen „Opt-Out“-Option gegeben. Wählt der Empfänger diese Option, muss sichergestellt sein, dass dieser in Zukunft keine Nachrichten mehr erhält.

Ein Tipp: Machen Sie es dem Empfänger so einfach wie möglich, sich tatsächlich abzumelden. Hilfreich ist zum Beispiel ein gut sichtbarer Link oder ein ausreichend großer Button. Dies hilft auch, Ihre Professionalität zu unterstreichen und Unmut oder gar Frustration auf Seiten des Empfängers zu vermeiden.

Fazit

Nach dem Erhalt der Bestätigungen mit dem „Double Opt-In“-Verfahren ist die Aufgabe der Cold E-Mail erfüllt, denn für weitere Mailings und Newsletter gibt es praktisch keine Grenzen mehr. Sie können Ihre Kontakte nun über Produkte, Dienstleistungen, Preise oder auch Sonderangebote informieren. Vergessen Sie dabei natürlich nie, die Möglichkeit des „Opt-Out“ zu geben.

Die Bancomail AG wünscht Ihnen jedenfalls viele Erfolg für Ihr E-Mail-Marketing und Ihre Neukundengewinnung