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E-Mail-Marketing ist grundsätzlich nicht sehr kompliziert, jedoch haben auch Sie sicher bereits die Erfahrung gemacht, dass kleine Unachtsamkeiten den Erfolg Ihrer Kampagne gefährden können.
Irgendwann in Ihrer E-Mail-Marketing-Karriere wird es einen Moment geben, an welchem ein Fehler unvermeidlich ist. Beispiele sind eine falsche Schreibweise, ein defekter Link bis hin zu einer falschen Empfängergruppierung: Es gibt viele Gründe für die sogenannten „Oops E-Mail“, die Marketing-Mitarbeiter dazu bringen, ein Stoßgebet auszusprechen, bevor Sie den schicksalhaften SEND-Button drücken.
Falsche Links in der E-Mail
Ein großer Teil des Erfolgs der Aktion ist der Richtigkeit der Links innerhalb einer E-Mail-Kampagne zuzuschreiben, weshalb der Test jedes einzelnen Links eine unerlässliche Aufgabe innerhalb der Testphase ist.
Wie sollte man vorgehen?
How to fix it?
- Senden Sie eine Fehlermeldung an denjenigen, der auf die Links geklickt hat
- Fordern Sie den technischen Support Ihrer Sendeplattform dazu auf, den falschen Link remote zu korrigieren.
- Richten Sie eine temporäre Weiterleitung von der falschen URL zur richtigen URL ein.
- Somit werden diejenigen, die die E-Mail noch nicht heruntergeladen oder gelesen haben, den Fehler nicht finden, da er bereits berichtigt wurde.
So informierte beispielsweise CycleSurgery die Leser über die Linkkorrektur:
Technische Probleme nach dem Versand der Kampagne
Technische Probleme auf Websites, insbesondere im E-Commerce, scheinen eine der häufigsten Ursachen für „oops mails“ zu sein. Auftreten können diese beispielsweise bei übermäßigem Website-Traffic oder fehlenden Tests neuer Features der Homepage, womit die Website letztendlich unerreichbar wird.
Sollte dies tatsächlich einmal passieren, ist es immer eine gute Idee, die Benutzer zu informieren, sobald die Homepage wieder erreichbar ist und sich möglicherweise mit einem kleinen Gutschein, der bestenfalls Ironie nutzt, für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Falsche Empfänger
Das Senden an einen falschen Empfänger ist einer der am meisten gefürchteten Fehler, da es den Adressaten verwirren und unter einigen Umständen der Marke des Versenders schaden kann. Denken Sie also daran, die Auswahl der Kampagnenempfänger sehr sorgfältig zu prüfen.
Shutterfly hat einen solchen Fehler gemacht, indem es allen Abonnenten fälschlicherweise eine E-Mail geschickt hat, welche ausschließlich für frischgebackene Eltern bestimmt war. Angesichts des heiklen Themas entschied sich die Firma, auf das Buzzing in den sozialen Medien mit einer sehr formellen Entschuldigungs-E-Mail zu antworten:
Versand einer falschen E-Mail-Version
Die Nutzung besonderer Ereignisse und Vorkommnisse ist mit Sicherheit eine gute Strategie, womit man jedoch im Vorfeld verschieden Versionen von Emails erstellen muss. Dies erfordert dann aber besondere Aufmerksamkeit beim Versand der endgültigen Kampagne.
Am 19. September – dem Tag, an dem Schottland das Unabhängigkeitsreferendum ablehnte – verschickte Made.com zum Beispiel fälschlicherweise die für den Fall eines Ja-Stimmens vorbereitete E-Mail:
Angesichts des besonders heißen und emotionalen Themas sorgte der E-Mail-Fehler für viele negative Tweets. Made.com hat jedoch sehr schnell eine E-Mail gesendet, um diesen Fehler zu korrigieren:
Die prompte Reaktion begrenzte den Schaden und erzeugte sogar eine Art Empathie für den letztendlich harmlosen Fehler des Unternehmens.
Rechnen Sie mit Fehlern
Trotz Aufmerksamkeit und Präzision kann im Laufe der Zeit ein Fehler auftreten. In diesem Fall hilft es, einen Notfallplan und eine gute Unsubscribe-Strategie zu besitzen. Wenn Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sind, können Sie im kritischen Moment schnell und mit der nötigen Ruhe reagieren.
Ein Plan muss festlegen, welche Fehler eine Reaktion erfordern: Tippfehler, fehlerhafte Datenfelder oder nicht verfügbare Bilder erfordern normalerweise kein besonderes Schuldeingeständnis und können hinter den Kulissen korrigiert werden. Im Gegensatz stehen Ereignisse, welche die Wahrnehmung der Marke negativ beeinflussen oder die Ausrichtung der erwarteten Konvertierung verändern können. Diese erfordern eine sofortige und umgreifende Reaktion.
Außerdem ist es hilfreich sich vorzustellen, welchen Kanälen man für die Reaktionen nutzen möchte und in welcher Art und Weise. Insbesondere bei der oops -E-Mail kann die Korrektur bereits der Betreff oder der Pre-Header enthalten. Diese Änderungen sind sicherlich schneller umgesetzt, als die Änderung des Hauptbildes oder einer komplett neuen E-Mail.
Laden Sie die Checkliste für kinderleichtes E-Mail-Marketing herunter
Um den Schaden zu begrenzen, oder bestenfalls komplett zu vermeiden, hilft mit Sicherheit eine Kontrollliste mit den häufigsten Fehlern. Unter folgendem Link können Sie unsere Liste für den kinderleichten und problemlosen Versand kostenlos herunterladen:
Laden Sie die Checkliste