Der Betreff ist ein entscheidendes Element für den Erfolg einer E-Mail-Kampagne, weshalb die besten Strategien immer einen A/B-Test und eine sorgfältige Analyse der in Frage kommenden Wörter beinhaltet. Den Erfolg einer E-Mail mit der Anzahl der Öffnungen zu messen, welche sich aus dem Betreff ergeben, ist jedoch nicht der richtige Ansatz, da das Endziel einer E-Mail im letzten Teil des Funnels liegt, nämlich dem der tatsächlichen Konvertierung.

Für viele ist die Analyse der Ergebnisse einer E-Mail in verschiedenen Phasen unterteilt: Ziel des Betreffs ist es, dass die E-Mail geöffnet wird. Ziel des Inhalts einer E-Mail sind dagegen die Klicks auf E-Mail-Elemente. Die Landingpage soll letztendlich die Konvertierung erzielen. Diese Analyse klingt vernünftig, ist aber irreführend, da sie zu der Annahme verleitet, dass eine höhere Öffnungsrate angesichts der höheren Anzahl von Empfängern auch größere Konvertierungs-Möglichkeiten bietet. Um dies aber zu erreichen wird der Betreff so ausgewählt, dass durch desen Verwendung die Rate der Öffnung gesteigert wird. Vage, wenig konkrete Worte und Beschreibungen werden dagegen in der Betreff-Zeile vermieden.

Dies ist jedoch eine sehr vereinfachte Sicht auf die Effekte bei potentiellen Kunden bzw. Empfängern der E-Mails. Dies geht davon aus, dass alle Empfänger identisch sind, und das sind sie natürlich nicht. Das Ziel des Betreffs ist nicht, grundsätzlich viele Öffnungen zu generieren. Stattdessen soll er speziell den Teil der Empfänger ansprechen, welche für ein bestimmtes Angebot besonders empfänglich sind. Diese Gruppe von Empfängern rückt dem Ziel, der Konvertierung, etwas näher.

Die Idee, Öffnungen zu maximieren, ist verlockend, aber wenn man sich auf ein breiteres Ziel als die E-Mail-Aktionsebene konzentriert, spürt man, dass das eigentliche Problem einer Kampagne nicht darin besteht, keine zusätzliche Öffnung zu erhalten. Ein tatsächliches Problem wäre mit den Empfängern, welche die E-Mail absichtlich geöffnet und auch Erwartungen an sie gestellt haben, keine Konvertierung zu erzielen.

„Zu viele E-Mails erhalten“ und „unwichtige E-Mails erhalten“ zählen zu den häufigsten Gründen für eine Abmeldung von Mailinglisten. Deshalb müssen wir als E-Mail-Marketer ständig einen Kompromiss zwischen Chancenpotenzial und Unmut abwägen, welche eine E-Mail erzeugen kann. Der Mythos der Öffnungsrate als Erfolgsindikator ist sehr weit verbreitet, dieser kann und muss jedoch überdacht werden. Sie ist nicht er entscheidende Faktor, was die letztendliche Konvertierungsrate betrifft.

E-Mail-Marketing ist ein Kanal, der viele Möglichkeiten zu diesem Thema bietet. Die persönliche Anpassbarkeit und dynamische Inhalte ermöglichen es uns inzwischen, ein automatisiertes und hochgradig maßgeschneidertes Kommunikationssystem aufzubauen. Ebenso ermöglicht Ihnen die Gruppierung der Adresslisten, bestimmte Nachrichten nur an die Personengruppe zu senden, von der Sie glauben, dass sie der am besten geeignete Empfänger ist.

Eine nach demografischen Kriterien segmentierte Datenbank ist der erste Schritt zur sinnvollen Auswahl und Gruppierung. Bancomail bietet vollständige Unternehmensdatensätze, die nach Branchen, Makro- und Mikrokategorien sowie nach Standortkriterien und anderen Unternehmensparametern eingeteilt sind.

In einem zweiten Schritt wird der E-Mail-Betreff zu einem entscheidenden Element, welches im gesamten Lebenszyklus der E-Mail bestimmt, ob die Nachricht für den Leser interessant ist und bleibt.
Dieser mehrstufige Ansatz hilft die Zielgruppe und den einzelnen Empfänger genauer zu identifizieren und in die E-Mail-Kampagne einzubinden. Das Studium dieser Anforderungen ermöglicht es damit, relevantere E-Mails zu erstellen und das Risiko von Abmeldungen zu verringern.