Die Unterschiede zwischen Cold Email, Newsletter und DEM

In der Welt des digitalen Marketings stehen den Unternehmen eine Vielzahl von E-Mail-Marketingtechniken zur Verfügung, um ihre Kunden und Interessenten zu erreichen.

Die Hauptbereiche des E-Mail-Marketings sind Cold Email, Newsletter und DEM (Direct Email Marketing). Diese Instrumente ermöglichen es Unternehmen, personalisierte und gezielte Nachrichten zu versenden, aber jedes hat unterschiedliche Eigenschaften und Ziele.

In diesem Artikel werden wir ihre Unterschiede untersuchen und aufzeigen, welche Kommunikationsstrategie am besten zu Ihren Bedürfnissen passt und wie jede von ihnen Teil eines Gesamtprozesses sind.

Unter den verschiedenen Arten von E-Mails, die im E-Mail-Marketing verwendet werden, sind auch Transaktions- und Automatisierungs-E-Mails zu nennen. Transaktions-E-Mails werden als Reaktion auf bestimmte Aktionen, wie z. B. eine Kontaktanfrage oder einen Kauf, erstellt. Automatisierte E-Mails hingegen werden durch verhaltensbedingte Ereignisse ausgelöst.

Diese E-Mail-Typen sind sehr wichtig und werden im Rahmen des E-Mail-Marketings häufig verwendet. In diesem Artikel werden wir uns jedoch hauptsächlich auf die Akquisitionsstrategien konzentrieren.

Definition von Cold Email

Cold Email, wie der Name schon sagt, besteht darin, E-Mails an potenzielle Kunden oder Kontakte kalt, d.h. ohne vorherige Interaktion oder Zustimmung, zu versenden.

Das Hauptziel von Cold Emails ist es, eine Kommunikation zu initiieren und eine Verbindung mit dem Empfänger herzustellen.

Sie werden häufig im Vertrieb eingesetzt und sollen die Aufmerksamkeit des Empfängers wecken und ihn zu einer Antwort bewegen. Der Inhalt einer Kaltakquise-E-Mail sollte personalisiert und ansprechend sein und dem Empfänger einen unmittelbaren Nutzen bieten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Kaltakquise-E-Mails den Datenschutzbestimmungen und der Zustimmung der Nutzer zum Versand kommerzieller Mitteilungen entsprechen müssen.

Definition von Newsletter

Der Newsletter ist ein breiteres Kommunikationsformat und das wohl wichtigste Merkmal ist er regelmäßige Versand.

Newsletter werden an eine Liste von Abonnenten verschickt, die ihre Zustimmung zum Erhalt von Neuigkeiten und Informationen des Unternehmens gegeben haben. Sie werden verwendet, um eine kontinuierliche Beziehung zu bestehenden oder potenziellen Kunden zu pflegen.

Sie sind ideal für die Weitergabe von informativen Inhalten, Unternehmensnachrichten, Sonderangeboten oder Infos zu bevorstehenden Veranstaltungen und sind in der Regel als eine Sammlung von Artikeln oder Inhalten strukturiert, welche für die Marke relevant sind, den Leser einbeziehen und ihm einen Mehrwert bieten.

Definition von DEM (Direct Email Marketing)

DEM ist eine Marketingstrategie, welche das Versenden von Werbe- oder kommerziellen E-Mails an eine ausgewählte Liste von Kontakten beinhaltet. Im Gegensatz zu Newslettern sind DEMs stärker darauf ausgerichtet, bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und sofortige Umsätze zu erzielen.

DEMs können Sonderangebote, Rabatte, Einladungen zu Veranstaltungen oder gezielte Mitteilungen an bestimmte Segmente der Kontaktliste enthalten.

Das Hauptziel der DEM ist es, zum Handeln anzuregen und einen schnellen Return on Investment zu erzielen.

Es ist wichtig zu betonen, dass es, wie beim Newsletter, unerlässlich ist, die Zustimmung des Empfängers für den Versand einer DEM einzuholen.

Was ist die richtige Wahl zwischen Cold E-Mail, Newsletter und DEM?

Die Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten hängt von den Bedürfnissen und Zielen Ihres Unternehmens ab:

  • Wenn Ihr Ziel darin besteht, neue Kontakte zu knüpfen und eine personalisierte Kommunikation zu initiieren, ist die Cold-E-Mail die richtige Wahl.
  • Wenn Sie eine kontinuierliche Beziehung zu Ihren Kunden aufrechterhalten und wertvolle Inhalte bereitstellen wollen, ist der Newsletter der ideale Weg.
  • Wenn Ihr Schwerpunkt auf der direkten Werbung für Ihre Produkte oder Dienstleistungen liegt, kann dagegen DEM eine effektive Strategie sein.

Kontaktablauf: von der Cold Email über den Newsletter bis zur DEM

Stellen Sie sich einen Prozess vor, der mit einer Kaltakquise-E-Mail beginnt, eine Newsletter-Nurturing-Strategie durchläuft und in der Wirkung eines DEM (Direct Email Marketing) gipfelt.

Dieser Ablauf bietet eine logische und strategische Progression, um Kontakte aufzubauen, zu binden und zu konvertieren. Jede Phase des Prozesses spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer soliden Partnerschaft und bei der Ermutigung zum Handeln des Kontakts.

Phase 1 | Cold Email – Erstkommunikation und Aufmerksamkeit des Empfängers gewinnen

Beginnen Sie mit einer Kaltakquise: Nachdem Sie einen potenziellen Kunden identifiziert haben, der an Ihren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sein könnte, senden Sie eine personalisierte und ansprechende E-Mail.

Der Zweck der Kaltakquise-E-Mail ist es, die Aufmerksamkeit des Empfängers zu gewinnen und eine erste Kommunikation einzuleiten. Diese E-Mail kann relevante Informationen enthalten, die für den Empfänger wertvoll sind und aufzeigen, wie Ihr Unternehmen seine Bedürfnisse erfüllen kann. Wenn der Empfänger positiv auf die Kaltakquise-E-Mail reagiert und Interesse zeigt, können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.

Schritt 2 | Newsletter – Pflegen Sie den Kontakt mit wertvollen Inhalten und bauen Sie eine Beziehung auf

Nachdem Sie das Interesse des Kontakts geweckt haben, können Sie ihn in Ihre Newsletter-Abonnentenliste aufnehmen.

Hier hat der Kontakt die Möglichkeit, informative Inhalte, Unternehmensaktualisierungen, Branchennachrichten und vieles mehr zu erhalten. Der Newsletter baut eine dauerhafte Beziehung zu dem potentiellen Kunden auf, indem er einen Mehrwert und regelmäßiges Engagement bietet.

Während dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit, Ihre Autorität in der Branche zu etablieren und eine vertrauensvolle Beziehung zu dem Kontakt aufzubauen. Der Newsletter kann auch Sonderangebote oder gezielte Werbeaktionen enthalten, um das Interesse des Kontakts weiter zu wecken.

Schritt 3 | DEM – Schicken Sie dem Kontakt eine gezielte DEM, um sofortige Konversionen zu erzielen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Kontakt ausreichend engagiert und bereit für eine direkte Aktion ist, können Sie ihn mit einer DEM ansprechen. Das kann ein Werbeangebot, ein exklusiver Rabatt oder eine Einladung zu einer Veranstaltung sein.

Die DEM ist zielgerichtet, handlungsorientiert und zielt darauf ab, eine sofortige Konversion zu erreichen. Da Sie den Kontakt über den Newsletter gepflegt haben, haben Sie bereits Interesse und Vertrauen geschaffen, was die Erfolgsaussichten Ihrer DEM erhöht.

Schritt 3 | Eine strategische Alternative: Versenden einer gezielten Verkaufsmail nach der Cold Email und dem Newsletter

Zusätzlich zu dieser Abfolge der Verwendung einer DEM in der dritten Phase gibt es auch eine Alternative, welche für Ihren Geschäftsfall effektiv sein könnte: das Versenden einer speziellen Verkaufs-E-Mail anstelle einer DEM.

Nachdem Sie den Kontakt mit dem Newsletter gepflegt haben, hatten Sie die Gelegenheit, einen Mehrwert zu bieten und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Anstatt direkt zu einer DEM überzugehen, können Sie eine spezielle Verkaufs-E-Mail senden, die auf der zuvor gewachsenen Beziehung aufbaut.

In dieser Verkaufs-E-Mail können Sie einen maßgeschneiderten Ansatz verwenden, der sich auf die spezifischen Bedürfnisse des Kontakts konzentriert. Sie können die Vorteile Ihrer Produkte oder Dienstleistungen in Bezug auf die Bedürfnisse des Empfängers hervorheben, relevante Erfahrungsberichte oder Fallstudien bereitstellen und ein Sonderangebot oder einen exklusiven Rabatt anbieten, um einen Kaufanreiz zu schaffen.

Dieser gezielte, verkaufsorientierte Ansatz kann besonders effektiv für Kontakte sein, die bereits ein bestimmtes Interesse gezeigt haben oder sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Entscheidungsprozesses befinden.

DEM vs. Dedicated Sales Mail: Vergleich der Optionen für die dritte Stufe des Kommunikationsprozesses

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Wahl zwischen einer DEM und einer Dedicated Sales Mail (gezielte Verkaufsmail) von den Merkmalen Ihrer Zielgruppe, den Zielen Ihrer Kampagne und der verfügbaren Zeit abhängt.

Eine DEM kann besser geeignet sein, um Produkte oder Dienstleistungen an einer breiten Liste von Kontakten zu bewerben, während eine gezielte Verkaufs-E-Mail für bestimmte Kontakte mit einem höheren Engagement wesentlich effektiver sein kann.

Denken Sie natürlich immer daran, den E-Mail-Verkehr auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens abzustimmen und die Datenschutzbestimmungen und die Zustimmung der Empfänger zu beachten, um eine ethische und effektive Kommunikation zu gewährleisten.

Wie sich der Sprachstil, der Marketingansatz und die grafische Gestaltung bei verschiedenen E-Mail-Typen ändern

Bei Kaltakquise-E-Mails, Newslettern und DEMs ist es wichtig zu überlegen, wie der Sprachstil, der Marketingansatz und das grafische Layout bei jeder Art von E-Mail angepasst werden können.

Im Falle von Kaltakquise-E-Mails sollte der Sprachstil personalisiert, ansprechend und direkt sein. Es ist wichtig, die Aufmerksamkeit des Empfängers von den ersten Zeilen an zu gewinnen und ihm einen unmittelbaren Nutzen zu bieten. Der Marketingansatz konzentriert sich darauf, eine Kommunikation zu initiieren und eine Bindung zum Empfänger aufzubauen, um ihn zu einer Antwort zu bewegen. Die grafische Gestaltung einer Kaltakquise-E-Mail sollte einfach, aber ansprechend sein, mit einem sauberen und klaren Layout, kurzen Texten und hervorgehobenen Schlüsselpunkten.

Der Tonfall ist eher informativ, lehrreich und ansprechend. Newsletter zielen darauf ab, dem Empfänger wertvolle Inhalte zu liefern und eine kontinuierliche Beziehung zu pflegen. Der Marketingansatz konzentriert sich auf die Weitergabe von Informationen, Unternehmensnachrichten und Sonderangeboten in einem größeren Rahmen. Die grafische Gestaltung von Newslettern kann auffällige Bilder, klar strukturierte Texte und thematische Abschnitte umfassen, die das Lesen und den Genuss des Inhalts erleichtern.

Bei DEMs wird der Tonfall werblicher und aktionsorientierter. Der Marketingansatz zielt darauf ab, sofortige Umsätze zu generieren, weshalb Angebote und Anreize stärker betont werden. Die grafische Gestaltung von DEMs kann ansprechender sein, mit Bildern von Produkten oder Dienstleistungen im Vordergrund, klaren Aufforderungen zu Aktionen und kurzen Beschreibungen der angebotenen Vorteile.